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E-Commerce-Trends haben einen erheblichen Einfluss auf den Online-Einkauf und beeinflussen alles, von der Frage, wo potenzielle Kunden Ihre Produkte oder Dienstleistungen entdecken, bis hin zu der Frage, wie sie mit Ihrer Marke in Kontakt treten. Das Verständnis dieser aufkommenden Trends kann Ihnen helfen, Bereiche Ihrer Strategie zu identifizieren, die möglicherweise aktualisiert werden müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Von künstlicher Intelligenz bis zu Augmented Reality, von Social Media Shopping bis zu Abonnements - hier sind die 10 Trends, die den Online-Handel derzeit prägen:

  1. Künstliche Intelligenz verändert das Online-Einkaufserlebnis
  2. Marken nutzen Kundendaten für personalisierte Erlebnisse
  3. Social Commerce trifft die Kunden dort, wo sie sind
  4. Abonnements sind bei den Verbrauchern sehr beliebt
  5. Nachhaltigkeitsbewusste Verbraucher setzen auf den Wiederverkauf
  6. AI-gesteuerte Chatbots vermenschlichen die Self-Service-Erfahrungen
  7. Verbraucher verschaffen sich mit der Sprachsuche Gehör
  8. Kundenbindungsprogramme werden durch Personalisierung aufgewertet
  9. Verbraucher suchen flexiblere Zahlungsmöglichkeiten
  10. Marken nutzen Augmented Reality zur Produktpräsentation

Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie E-Commerce-Trends die Branche prägen, und erhalten Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu diesem Thema.


1. Künstliche Intelligenz verändert das Online-Einkaufserlebnis

Der E-Commerce ist eine der vielen Branchen, in denen die generative AI eingesetzt wird, um die Effizienz zu steigern und das Einkaufserlebnis zu verbessern. Von der Erstellung von Produktbeschreibungen bis hin zur Automatisierung von Kundensupportanfragen mit Chatbots - die Möglichkeiten zur Implementierung von AI sind grenzenlos.

Wie weit ist AI im elektronischen Handel verbreitet? 84 % der E-Commerce-Unternehmen gaben an, dass AI für sie oberste Priorität hat. Laut Deloitte sind 79 % der Unternehmensleiter der Meinung, dass die generative AI die Effizienz in ihren Unternehmen steigern wird. Mehr als die Hälfte (52 %) glaubt, dass AI die Wachstumschancen erhöhen wird.

Es ist nicht schwer zu erkennen, warum: Wenn Marken AI für den elektronischen Handel nutzen, führt dies zu einer Verbesserung der Kundenzufriedenheit, des Umsatzes und der Kostenreduzierung um mehr als 25 %. Bis 2032 wird der E-Commerce-Markt AI voraussichtlich 45,72 Mrd. USD erreichen.


2. Marken nutzen Kundendaten für personalisierte Erlebnisse

Marken sammeln Daten an verschiedenen Berührungspunkten in der E-Commerce Customer Journey. Anhand dieser Erkenntnisse können Unternehmen feststellen, was auf dieser Reise funktioniert (und was nicht), Maßnahmen zur Beseitigung von Reibungsverlusten ergreifen und ein reibungsloses, ganzheitliches Erlebnis für ihre Kunden gewährleisten.

Aber das ist noch nicht alles, was man mit diesen Daten machen kann. Marken nutzen die Kundendaten, um personalisierte Erlebnisse zu schaffen. Dazu gehören beispielsweise maßgeschneiderte Produktempfehlungen auf der Grundlage des bisherigen Kaufverhaltens, gezielte Anreize auf der Grundlage des Browserverlaufs und die Synchronisierung von Bestellungen über verschiedene Kanäle (z. B. im Laden und online).

Laut Acxiom geben 83 % der Unternehmen an, dass die Nutzung von Kundendaten und prädiktiven Analysen zur Verbesserung des Kundenerlebnisses in den nächsten 5 Jahren ein wichtiger Weg sein wird, um Kundenvorteile zu erzielen. Mehr als ein Drittel(36 %) der CMOs gaben laut Deloitte an, dass die Implementierung von Systemen oder Algorithmen zur Verbesserung der Kundenpersonalisierung für sie oberste Priorität hat. 

Warum konzentrieren sich Online-Händler so sehr darauf, individuelle Einkaufserlebnisse zu schaffen? Eine Studie von Google und Storyline Strategies ergab, dass 72 % der Kunden Marken treu sind, die ein personalisiertes Kundenerlebnis bieten. Je loyaler die Kunden sind, desto mehr geben sie für Ihre Marke aus.


3. Sozialer Handel trifft die Kunden dort, wo sie sind

Soziale Medien sind heute mehr als nur ein Marketingkanal: Sie können auch als Erweiterung Ihres Geschäfts dienen. In der Tat haben 67 % der Kunden in diesem Jahr über soziale Medien eingekauft.

Was trägt zu diesem rasanten Anstieg des sozialen Handels bei? Zum einen ebnen die sozialen Medien das Spielfeld für große und kleine Marken. Sie ermöglichen es ihnen, neue Kunden und Märkte zu erreichen, mit Markenbefürwortern und Fans zu interagieren und neue Produkteinführungen in Echtzeit zu teilen.

Auch der Verkauf über soziale Medien entwickelt sich weiter. Plattformen wie Instagram und TikTok ermöglichen es Nutzern, ihre Lieblingsprodukte schnell und einfach direkt über das Konto einer Marke zu kaufen. Vor allem jüngere Zielgruppen sind die Hauptzielgruppe für Initiativen wie TikTok Shop, da Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren mit 3,2-fach höherer Wahrscheinlichkeit etwas bei TikTok Shop kaufen als der Durchschnittsverbraucher. Dies schafft die Voraussetzungen dafür, dass sich immer mehr Marken auf den Social-Media-Plattformen für den Online-Handel niederlassen.

Gleichzeitig tragen Influencer dazu bei, die Fürsprache für eine Marke und das Mund-zu-Mund-Propaganda-Marketing zu fördern, indem sie ihre Follower ermutigen, die Produkte, die sie lieben, direkt auf ihren eigenen Kanälen zu kaufen. Eine beliebte Form der Social-Media-Werbung für Influencer ist das Hinzufügen eines ShopMy- oder LTK-Links zu ihren sozialen Profilen, damit Nutzer ihre Produktempfehlungen sehen können. Social-Media-Influencer nutzen auch Empfehlungs- und Partnercodes, um Kunden Rabatte auf die von ihnen beworbenen Artikel zu gewähren.


4. Die Verbraucher sind voll auf Abonnements eingestellt

Im vergangenen Jahr wurden mit Abonnements mehr als 28 Milliarden Dollar Umsatz erzielt - eine Zahl, die sich im Vergleich zu vor nur 4 Jahren verdoppelt hat. Diese Zahlen steigen weiter: Auf der Grundlage der Verbrauchernachfrage wird erwartet, dass die Abonnementwirtschaft bis 2025 1,5 Billionen Dollar erreichen wird.

Einer der Gründe, warum die Verbraucher auf Abonnements stehen, ist die große Auswahl - von Streaming-Diensten über Einzelhandelsprodukte (wie Kleidung, Kosmetika, Snacks und sogar Tierfutter) bis hin zu Fitness-Mitgliedschaften und Lieferdiensten. Zu den Unternehmen, die das Modell der Abonnementdienste erfolgreich nutzen, gehören BarkBox, IPSY und Nuuly.

Nicht nur die Verbraucher profitieren von einem Abonnement, indem sie Treuepunkte und Mitgliederrabatte erhalten, sondern auch die Marken profitieren von Abonnements, die wiederkehrende, vorhersehbare Einnahmen generieren, die ihnen helfen, weiter zu wachsen.


5. Nachhaltigkeitsbewusste Verbraucher setzen auf den Wiederverkauf

Da immer mehr Verbraucher mit dem Gedanken an Nachhaltigkeit einkaufen, konzentrieren sich die Marken darauf, wie sie dieser Kundengruppe gerecht werden können: sei es durch den Verkauf von Secondhand-Artikeln oder einfach durch den Einkauf bei Marken mit nachhaltigeren Geschäftspraktiken.

Wie weit ist der Wiederverkaufsmarkt verbreitet? Mehr als die Hälfte(52 %) der Verbraucher hat im vergangenen Jahr einen Artikel aus zweiter Hand gekauft. Und bis 2028 wird der weltweite Secondhand-Markt voraussichtlich 350 Milliarden Dollar erreichen.

Jüngere Generationen legen Wert darauf, bei nachhaltigen und umweltfreundlichen Marken einzukaufen. Eine Studie von Drapers und BigCommerce ergab, dass 57 % der Generation Z und der Millennials beim Kauf von Kleidung, Accessoires und Schuhen Wert auf Nachhaltigkeit legen - ein Anstieg von 21 % gegenüber 2022.

E-Commerce-Marken können sich diesen Trend zunutze machen, indem sie die Verbraucher dazu ermutigen, gebrauchte Artikel gegen eine Gutschrift im Laden abzugeben (z. B. Apple Trade In oder das Kleidungsstück-Sammelprogramm von H&M) oder eigene Online-Wiederverkaufsläden zu eröffnen.


6. AI-gestützte Chatbots beschleunigen die Antwortzeiten

Ein weiterer Trend bei E-Commerce-Unternehmen ist der Einsatz von Chatbots ( AI), die bei der Lösung von Kundenproblemen helfen und Anfragen schneller beantworten als Menschen allein. Tatsächlich sprechen 35 % der Verbraucher lieber mit einem Chatbot als mit einem echten Kundendienstmitarbeiter. Anstatt stunden- oder gar tagelang auf eine Antwort auf eine Kundendienstanfrage zu warten, können Kunden Online-Chatbots nutzen, um die Lösung eines Problems zu beschleunigen, mit dem sie konfrontiert sind.

Chatbots können über das Kundenerlebnis entscheiden. 30 % der Kunden geben an, dass sie den Chatbot eines Unternehmens nicht wieder benutzen würden, wenn sie eine schlechte Erfahrung gemacht haben. Dies zeigt, dass E-Commerce-Anbieter einen Chatbot-Service einsetzen müssen, der den Erwartungen der Kunden entspricht - nicht jeder Chatbot ist geeignet.


Sprachsuchgeräte wie Amazon Alexa und Google Assistant haben die Art und Weise verändert, wie Kunden online einkaufen - und wie Marken E-Commerce-Erlebnisse liefern.

Wie beliebt ist dieser E-Commerce-Kanal? Es wird erwartet, dass bis 2025 75 % der Haushalte Smart Speaker-Geräte besitzen werden, während 43 % der Besitzer sprachgesteuerter Geräte ihr Gerät zum Einkaufen verwenden. Laut LinkedIn entfallen auf das Voice-Shopping über 3,3 Milliarden US-Dollar an Verbraucherausgaben, und es wird erwartet, dass dieser Kanal bis 2028 ein Volumen von 45 Milliarden US-Dollar erreichen wird.

Für die Verbraucher ist die Sprachsuche jedoch keine einseitige Unterhaltung. Google berichtet, dass 52 % der Besitzer von Smart-Speakern daran interessiert sind, Benachrichtigungen über Angebote, Verkäufe und Werbeaktionen von Marken zu erhalten.


8. Kundenbindungsprogramme werden durch Personalisierung aufgewertet 

Treueprogramme selbst sind kein neuer Trend in der Welt des E-Commerce. Marken, die sich mit ihren Programmen von der Masse abheben und Kundenbindung erreichen wollen, setzen auf Personalisierung.

Laut Acxiom wollen 65 % der Verbraucher für ihre Treue belohnt werden, und 72 % sind bereit, einer Marke treu zu bleiben, wenn diese Rabatte und Prämien anbietet. Aber genau hier verwandelt Personalisierung Loyalität in Umsatz: Mehr als die Hälfte(56 %) der Kunden gaben an, dass sie am ehesten wieder bei einem Unternehmen einkaufen würden, wenn sie personalisierte Treueprämien erhalten.

Marken, die von den Vorteilen der Personalisierung - und von loyalen Kunden - profitieren möchten, nehmen dies zur Kenntnis. Laut Gartner plant jedes dritte Unternehmen, das heute noch kein Kundenbindungsprogramm hat, bis 2027 ein solches einzurichten, um die Erfassung von Daten aus erster Hand zu verbessern und Kunden mit hoher Priorität zu binden. Und 9 von 10 Unternehmen mit einem bestehenden Programm planen, dieses in den nächsten drei Jahren zu überarbeiten. 


9. Verbraucher suchen flexiblere Zahlungsmöglichkeiten

Die Entscheidungsphase der E-Commerce-Kundenreise ist eine der wichtigsten. Hier entscheiden die Kunden, ob sie mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung weitermachen wollen. Sie legen etwas in ihren Einkaufswagen - aber sie haben noch nicht gekauft.

Ein wichtiger Faktor, der die Verbraucher in dieser Phase beeinflusst, sind ihre Zahlungsmöglichkeiten. Laut einer von Baymard durchgeführten Studie brechen 13 % der Kunden ihren Einkaufswagen ab, wenn sie nicht genügend Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung haben.

Um diesen Kunden entgegenzukommen, bieten immer mehr Marken flexible Zahlungsoptionen an, um die Kunden zum Kauf zu bewegen. Dazu gehören sowohl mehrere Zahlungsarten, wie Kreditkarten oder digitale Zahlungen (z. B. PayPal oder Apple Pay), als auch Finanzierungspläne, wie die Option "Jetzt kaufen, später bezahlen" (BNPL). 


10. Marken nutzen Augmented Reality zur Produktpräsentation

Augmented Reality (AR) verändert den E-Commerce, indem es den Kunden hilft, das Aussehen eines Produkts zu visualisieren - von der Anprobe von Kleidung bis hin zur Einrichtung ihrer Wohnung - mit einer immersiven digitalen Erfahrung.

Es ist ein großer Hit bei den Verbrauchern. Nach Angaben von Acxiom waren 78 % der Kunden, die AR-Shopping genutzt haben, mit dem Erlebnis zufrieden. AR-Visualisierungen können auch dazu beitragen, die Konversion zu steigern. Google berichtet, dass Produkte mit VR/AR-Inhalten eine 94 % höhere Konversionsrate aufweisen als Produkte ohne solche Inhalte. 

Das Vertrauen der Verbraucher stärkt die Zukunftsaussichten der Marken in Bezug auf AR: 80 % der Einzelhändler glauben, dass die meisten E-Commerce-Marken in den nächsten 5 Jahren immersive Einkaufserlebnisse geschaffen haben werden.


Was ist die Zukunft des elektronischen Handels?

Die E-Commerce-Landschaft entwickelt sich ständig weiter. Neue Technologien und Innovationen machen den Online-Handel zu einem spannenden Weg für Kunden, bei Ihrer Marke einzukaufen. Von AI über Augmented Reality bis hin zu personalisierten Empfehlungen - der E-Commerce bietet Einzelhandelsmarken die Möglichkeit, neue Trends auszuprobieren, sich auf die Vorlieben der Kunden einzustellen, Kundenbeziehungen aufzubauen und die Kundenbedürfnisse durch Iteration zu erfüllen.

Nimmt der elektronische Handel zu?

Kurz gesagt, ja. Bis 2027 wird voraussichtlich fast ein Viertel der Einzelhandelseinkäufe online getätigt werden. Statista schätzt, dass der Umsatz im E-Commerce-Markt zwischen 2024 und 2029 um 657,8 Milliarden Dollar steigen wird.

Ist Omnichannel noch ein E-Commerce-Trend?

Der Omnichannel-Einzelhandel ist nicht mehr wegzudenken und mittlerweile ein wichtiger Bestandteil jeder Einzelhandelsstrategie. Fast drei Viertel der Kunden geben an, dass sie mehrere Kanäle nutzen, um sich über Produkte zu informieren, Preise zu vergleichen oder nach Rabatten zu suchen. Marken, die ein nahtloses Omnichannel-Erlebnis an allen Kundenkontaktpunkten, sowohl online als auch offline, beherrschen, werden nicht nur bestehende Kunden halten, sondern auch neue gewinnen.

Woher weiß ich, ob mein Unternehmen einen E-Commerce-Trend einschlagen sollte?

Unser Rat? Sie müssen Ihre Kunden kennen, bevor Sie wissen, welche Trends Sie aufgreifen können. Und der beste Weg dazu ist, sie zu fragen. Finden Sie mit einer Einzelhandelsumfrage heraus, was Ihre Kunden wirklich von ihrem E-Commerce-Erlebnis erwarten. Oder finden Sie heraus, was Sie an Ihrem Online-Einkaufserlebnis verbessern können, indem Sie eine Umfrage nach dem Kauf durchführen.

Anhand dieser Erkenntnisse können Sie besser verstehen, wer Ihre Kunden sind und welche Vorlieben sie beim Einkaufen (online und im Geschäft) haben, und feststellen, welche neuen Trends sie ansprechen könnten. Der elektronische Handel entwickelt sich ständig weiter, und das sollte auch Ihre Marke tun.

Mit unseren kostenlosen Vorlagen für E-Commerce-Umfragen können Sie in wenigen Minuten mit der Befragung von Kunden beginnen und wertvolle Erkenntnisse über die Kundenerfahrung sammeln.